Die Zensus-Befragungen sind abgeschlossen, die Daten dem Statischen Landesamt Wiesbaden zur Verfügung gestellt: Carolin Willert, Leiterin der Erhebungsstelle, und ihr Stellvertreter Christian Zentgraf, haben mit ihrem Team den Zensus im Landkreis Fulda organisiert und durchgeführt. Das Ergebnis ist beeindruckend: Mehr als 96 Prozent der etwa 26.500 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger sind befragt worden. „Das ist eine sehr gute Quote“, sagt Carolin Willert. 173 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte haben jeweils rund 150 Personen befragt – zur großen Zufriedenheit von Carolin Willert und Christian Zentgraf: „Die Ehrenamtlichen haben diese Aufgabe sehr zuverlässig und in vielen Fällen auch sehr schnell erledigt. Das wollen wir noch einmal ausdrücklich loben.“
Über das gesamte Kreisgebiet verteilt waren rund 26.500 Personen zu erfassen. Diese Bürgerinnen und Bürger waren vom Statistischen Bundesamt nach dem Zufallsprinzip auf Basis des Melderegisters (Stand November 2021) ausgewählt worden. Es war ausreichend, pro Haushalt eine volljährige Person anzutreffen, die für den Haushalt insgesamt Auskunft geben konnte. „Wichtig war uns auch, dass jede und jeder Erhebungsbeauftragte ungefähr gleichviele Menschen befragt und möglichst nicht in der eignen Nachbarschaft unterwegs ist“, sagt Willert. Innerhalb von 81 Tagen sind von den Erhebungsbeauftragten 6294 Anschriften aufgesucht worden, zusätzlich sogenannten Sonderbereiche, wie etwa Alten-/Pflegeheime, Internate oder Flüchtlingsunterkünfte.
Betreut wurden die Ehrenamtlichen durch das Team in der Erhebungsstelle, in der in der Spitze bis zu zwölf Beschäftigte eingesetzt waren. Diese mussten Personen rekrutieren, in der geforderten Thematik schulen, die entsprechenden Unterlagen zusammenstellen, Erinnerungsverfahren einleiten und schließlich die erhobenen Daten in die Software einpflegen. Dank für den engagierten Einsatz des Landkreis-Teams und der Ehrenamtlichen zollte auch Vize-Landrat Frederik Schmitt: „Es ist schön zu erfahren, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich spontan für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben. Das verdient Anerkennung.“ „Die Arbeit bei uns ist abgeschlossen. Die Daten wurden an das statistische Landesamt übermittelt, vorhandene Unterlagen datenschutzkonform eingelagert oder vernichtet und gespeicherte Daten gelöscht“, erläutert Carolin Willert. Die weiteren Arbeiten erfolgen jetzt im Hessischen Statistischen Landesamt und bei DESTATIS, dem Statistischen Bundesamt. Die aufbereiteten Daten sollen Ende 2023 veröffentlicht werden. Diese sind wichtige Basisdaten für Entscheidungen in Bund, Land und Kommunen. +++ pm